Kundenberichte / Energie / Australien und Neuseeland
2022
Veolia migriert 34 unternehmenskritische Anwendungen zu AWS für verbesserte Skalierbarkeit und schnelleren Datenzugriff
In den Gesprächen über den Klimawandel wird oft die Bedeutung der Entwicklung von Kreislaufwirtschaften angesprochen, in denen nachhaltige Produktion, Konsum und Abfall berücksichtigt werden. Die Vorteile dieses Modells gehen über die Umwelt hinaus. Bei kluger Umsetzung können Kreislaufwirtschaften dauerhafte finanzielle Erträge bringen. In einem Bericht, der die Auswirkungen einer Kreislaufwirtschaft in Australien untersucht, wird beispielsweise geschätzt, dass diese bis 2025 zu einem Anstieg des BIP des Landes um 23 Milliarden US-Dollar führen könnte.
1 Stunde
für die Einrichtung der Citrix-Umgebung statt mehrerer Tage
67 %
Reduzierung der Ausgaben für SQL-Datenbanken
Erweiterte Sicherheit
mit cloudnativen Tools
Verbesserte Sichtbarkeit
der Daten mit Self-Service-Dashboards für die Berichterstattung
Beschleunigt
Bereitstellung mit Infrastructure as Code
Übersicht
Veolia ist ein globaler Konzern, der sich der ökologischen Transformation durch nachhaltige Initiativen zum Abfall-, Wasser- und Energiemanagement widmet. Die Veolia Group beschäftigt weltweit 179 000 Mitarbeiter und verfügt über große Niederlassungen in Australien und Neuseeland. Die Gruppe verfolgt seit mehreren Jahren die digitale Transformation, die auf drei Säulen beruht: Umstellung auf die Cloud, Daten für Unternehmen und Sicherheit – jederzeit, überall und von jedem Gerät aus.
Chance | Entwicklung des Geschäftsmodells für die Cloud-Migration
Veolia Australia and New Zealand (Veolia) begann seinen Weg in die Cloud im Jahr 2019 mit der Migration seiner Citrix-Umgebung zu Amazon Web Services (AWS). Zu dieser Zeit war AWS der einzige Anbieter, der neben anderen Lösungsanforderungen einiger seiner größeren Kunden auch die Datenhoheit und -klassifizierung erfüllte.
Auch die anfängliche Unterstützung war für die Entscheidung ausschlaggebend. „AWS war vom ersten Tag an dabei, als wir mit der Umstellung auf die Cloud begannen, und hat uns proaktiv unterstützt“, sagt Pradeep Nandavaram, Head of Infrastructure & Cloud bei Veolia Australia and New Zealand. AWS führte CMD-Lösungen für AWS-Partner ein, um bei der Migration und Implementierung zu helfen. CMD begleitete Veolia durch eine detaillierte Erkundungs- und Planungsphase, um die vorhandene Technologieumgebung zu verstehen und Lücken, Abhängigkeiten und Einschränkungen zu identifizieren.
Anschließend erstellten CMD und Veolia eine maßgeschneiderte, stufenweise Roadmap für die Cloud-Migration und skizzierten die erwarteten Vorteile. Das CMD-Team führte mithilfe des Cloudamize-Tools eine AWS-Optimierungs- und Lizenzierungsbewertung (AWS OLA) durch, um neben den Ausführungsdetails auch Unterstützung beim Geschäftsszenario zu bieten. „Die in dieser Erkundungsphase erfassten Daten haben uns geholfen, das Geschäftsszenario für die Cloud-Migration gegenüber unserer Geschäftsleitung zu rationalisieren“, fügt Nandavaram hinzu.
Mit AWS verfügen wir über die Flexibilität, verschiedene Ansätze auszuprobieren, bis wir die optimale Konfiguration gefunden haben – etwas, das On-Premises Wochen oder Monate gedauert hätte.“
Pradeep Nandavaram
Head of infrastructure & cloud, Veolia Australia & New Zealand
Lösung | Verbesserung der Sicherheit und Belastbarkeit mit Partnerunterstützung
Bei der Migrationsplanung von Veolia stand die Sicherheit an erster Stelle. CMD arbeitete mit dem internen Cloud-Team von Veolia zusammen, um zunächst eine AWS Landing Zone mit einer Multi-Availability Zone (Multi-AZ)-Architektur einzurichten, um die Funktionen des Unternehmens zur Notfallwiederherstellung zu stärken. Veolia implementierte außerdem Amazon GuardDuty für den intelligenten Bedrohungsschutz und AWS Backup, um die Datensicherung über alle AWS-Services hinweg zu zentralisieren und zu automatisieren.
Das Cloud-Team von Veolia arbeitete eng mit CMD zusammen und folgte dem strukturierten learnCMD-Schulungspfad sowie häufigen Ad-hoc-Diskussionen über die Entwicklung in der Cloud mithilfe des Landing-Zone-Konzepts. „CMD stellte sein Fachwissen und seine Erfahrung bei der Leitung der Cloud-Migration zur Verfügung, und unsere Teammitglieder profitierten von einer Menge Praxiserfahrung auf dem Weg dorthin“, sagt Nandavaram.
CMD nutzte AWS Application Migration Service (CloudEndure-Migration), um die Migration von 34 geschäftskritischen Veolia-Anwendungen zu AWS über einen Zeitraum von 4 bis 6 Monaten zu unterstützen. Nach Abschluss des von CMD geleiteten Projekts war das interne Team von Veolia in der Lage, in den darauffolgenden 6–8 Monaten mehrere zusätzliche, komplexe Unternehmensanwendungen selbstständig zu AWS zu migrieren. Veolia hat die Umgebung der AWS Landing Zone seit der Implementierung fortlaufend weiterentwickelt.
Ergebnis | Senkung der SQL-Lizenzkosten durch erhöhte Flexibilität
Ein Teil des Technologie-Stacks von Veolia wird im Microsoft-Betriebssystem ausgeführt, mit SQL-Datenbankservern, .NET-Anwendungen und Active Directory. Im Rahmen des Migrationsprozesses arbeitete Veolia mit CMD zusammen. Dabei wurden einige Datenbanken außer Betrieb genommen und die verbleibenden SQL-Datenbanken, die in der Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) ausgeführt wurden, konsolidiert, um die Lizenzkosten und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren.
„Unser Technologiemix enthielt eine Vielzahl von SQL-Lizenzen für Unternehmen. Durch die Nutzung der Fähigkeiten unserer internen Teams und von CMD waren wir in der Lage, unsere SQL-Ausgaben effizienter zu gestalten, indem wir in einigen Fällen die Lizenzversionen optimierten, um Datenbankkosten zu sparen“, sagt Nandavaram. Mit der Unterstützung von CMD bei der Neuplattformierung, Außerbetriebnahme oder Umgestaltung von SQL-Anwendungen spart Veolia seit der Migration zu AWS 67 Prozent seiner Datenbankausgaben ein.
Veolia hat außerdem Amazon Relational Database Service (Amazon RDS) für Unternehmens-Workloads eingeführt, sowohl für interne als auch für kommerzielle Standardanwendungen. „Die Geschäftsanforderungen ändern sich für jede Anwendung sehr schnell. Mit AWS verfügen wir über die Flexibilität, verschiedene Ansätze auszuprobieren, bis wir die optimale Konfiguration gefunden haben – etwas, das On-Premises Wochen oder Monate gedauert hätte“, erklärt Nandavaram.
Aufbau einer ausgereiften CI/CD-Pipeline mit Infrastructure as Code
Während der sechsmonatigen Implementierungsphase mit CMD beschleunigte Veolia auch die Infrastrukturbereitstellung, indem es seine CI/CD-Pipeline (Continuous Integration/Continuous Deployment) verbesserte und sich stärker auf Infrastructure as Code stützte. „Wir sind jetzt in der Lage, Instances mithilfe von Automatisierungen, die wir kopieren und an jede Bereitstellung anpassen können, im Handumdrehen bereitzustellen. CMD spielte eine wichtige Rolle dabei, unserem CI/CD-Ansatz mehr Reife zu verleihen“, sagt Nandavaram.
Mittlerweile dauert es bei Veolia etwa eine Stunde, eine Citrix-Umgebung mit Infrastructure as Code einzurichten. Zuvor war dies eine langwierige, mehrtägige Übung. „Geschwindigkeit ist entscheidend. Wir verfolgen nicht mehr den Ansatz des Softwareentwicklungslebenszyklus, was unsere Agilität erhöht“, fügt Nandavaram hinzu.
Bereitstellung aktualisierter Self-Service-Berichte mit Data Lake
Zur Unterstützung der zweiten Säule der digitalen Transformation - Daten für Unternehmen – entwickelte Veolia einen Data Lake mithilfe von Amazon Simple Storage Service (Amazon S3), AWS Glue, Amazon Athena und AWS Lake Formation. Die Dateninitiative erfolgte parallel zur Migration der Hauptysteme zu AWS. Daten aus den verschiedenen Datenquellen des Unternehmens bilden die Grundlage für Berichts-Dashboards, die im gesamten Unternehmen verwendet werden.
„Unsere Systeme sind in die AWS-Cloud integriert, um täglich Daten zwischen Geschäftsbereichen zu übertragen, während die Erfassung und Aufnahme von Datensynchronisierungen On-Premises zuvor Wochen dauerte“, sagt Nandavaram. Darüber hinaus können Mitarbeiter kontinuierlich aktualisierte Projektdaten visualisieren und Dashboards an ihre Berichtsanforderungen anpassen, ohne das IT-Team von Veolia einzubeziehen. Mit dieser Self-Service-Visualisierungs- und Analysefunktion können Teams schneller datengesteuerte Entscheidungen treffen.
Nutzung von Edge Computing und IoT
Veolia nutzt derzeit mehr als 50 AWS-Services zur Unterstützung seiner digitalen Initiativen. Für die Zukunft plant Veolia, Edge-Computing und Internet-of-Things-Technologie zur Überwachung seiner digitalen Lösungen, Komponenten und Flotte einzusetzen. „Dies war bisher aufgrund der Datenmenge oder der Notwendigkeit einer umfassenden Kapazitätsplanung nicht möglich. Unsere Unternehmenslösungen in AWS werden in verschiedene Systeme integriert sein, sodass wir eine Reihe von digitalen Komponenten effizient verwalten können“, sagt Nandavaram.
Über Veolia Australia and New Zealand
Veolia Australia and New Zealand ist Teil der globalen Veolia-Gruppe, die sich für eine ökologische Transformation durch nachhaltige Abfall-, Wasser- und Energieinitiativen einsetzt. Veolia beschäftigt weltweit 179 000 Mitarbeiter, die dazu beitragen, den Zugang zu natürlichen Ressourcen zu verbessern und die verfügbaren Ressourcen zu erhalten und wieder aufzufüllen.
Genutzte AWS-Services
AWS Landing Zone
Anpassungen für AWS Control Tower kombinieren AWS Control Tower und andere hochverfügbare, vertrauenswürdige AWS-Services, um Kunden dabei zu helfen, mithilfe von bewährten Methoden von AWS schneller eine sichere AWS-Umgebung mit mehreren Konten einzurichten.
Amazon GuardDuty
Amazon GuardDuty ist ein Service zur Bedrohungserkennung, der Ihre AWS-Konten und -Workloads kontinuierlich auf böswillige Aktivitäten überwacht und detaillierte Sicherheitsergebnisse für Transparenz und Abhilfe liefert.
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Amazon RDS
Amazon Relational Database Service (Amazon RDS) erleichtert Ihnen die Einrichtung, Verwaltung und Skalierung einer relationalen Datenbank in der Cloud.
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Amazon S3
Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) ist ein Objektspeicherservice, der branchenführende Skalierbarkeit, Datenverfügbarkeit, Sicherheit und Leistung bietet.
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